Dienstag, 28. April 2015

DAS KALENDERBLATT #2

Im heutigen KALENDERBLATT (wieder aus dem Ratgeber 4/58)  kann sich die Damenwelt anhand des beiliegendem Schnittmusters „Einfach – aber chic“ kleiden. 

 

















Gleichzeitig muss sie sich jedoch 'warm anziehen', denn auf der Seite "Für die Männerwelt"
geht es um Frauentypen „die den Männern auf die Nerven fallen“.


Zu guter Letzt gibt's noch den Kalenderspruch für den April 1958


Montag, 27. April 2015

Kinderjacken mit bunten Häkelnoppen

 
Aus dem großen Buch der Handarbeiten, das Tchibo 1978 herausbrachte, habe ich damals ganz viel nachgearbeitet. Heute war ich auf der Suche nach einer Anleitung für etwas Gehäkeltes, wofür man nur 1 Knäuel braucht (Post folgt), da sah ich diese bunte Jäckchen.

 
Ich mag kräftige Farben, wenn das Muster nicht zu wild ist. In meinem Wollvorrat fand ich allerdings nicht die passenden in der richtigen Menge, so musste ich mich für die Musterprobe mit ein paar Resten begnügen.

 
Jacken mit Rundpasse häkele ich sehr gerne, sie sind schnell fertig und haben bei Kindern einen guten Sitz.

 
Das Muster ist ganz einfach, aber ich habe extra ein Diagramm 'gebastelt' und hoffe, es ist hilfreich.


verlinkt bei  Häkel ♥ Liebe

Donnerstag, 23. April 2015

Zum Welttag des Buches - Blogger schenken Lesefreude


Ohne Bücher bin ich nur ein halber Mensch! Seit ich denken kann, ist Lesen eine meiner liebsten und wichtigsten Beschäftigungen. Wirklich gute Bücher können mich auch nach dem Lesen noch tagelang gefangen nehmen. Sind sie spannend, wird schon mal eine Nacht durchgelesen. Viele Pflichten wurden vernachlässigt und unzählige Essen sind auf dem Herd angebrannt, weil ich mal wieder so vertieft war.
Mein erstes Buch war das PIXI-Buch "Susis Lämmchen", ich lernte damals gerade Lesen. In der Grundschulzeit verschlang ich die Abenteuer von "Försters Pucki". Auch freute ich mich jedes Schuljahr auf die neuen Bücher, vor allem die Lesebücher. Dann kamen die nordischen Sagen mit tapferen Kriegern, Klassiker wie "Huckleberry Finn" und "Moby Dick", und ich rätselte mich durch "die Abenteuer der schwarzen Hand". Mit 16 erwischte man mich im Musikunterricht beim Lesen eines "Jerry Cotton"-Heftchens. Es gab einen Eintrag ins Klassenbuch sowie einen 'Blauen Brief', in dem mein Hang zur Schundliteratur gerügt wurde.
Bei uns Zuhause wurde viel gelesen, aber wir mussten sehr sorgfältig mit den Büchern umgehen. Wollten wir etwas im Atlas oder Lexikon nachschlagen, mussten wir erst die Hände waschen und uns dann mit dem Buch an einen sauberen Tisch setzen. Eselsohren und geknickte Buchrücken waren undenkbar, sicher auch, weil Bücher damals verhältnismäßig teuer waren.
Unser erstes Fernsehgerät bekamen wir 1969, vorher hörten wir Radio. Sonntags gab es den Kinderfunk, da saß die ganze Familie mucksmäuschenstill vor dem Apparat. Als ich älter war, schlichen mein Bruder und ich uns abends in den Flur, um den Krimis zu lauschen, die man "Straßenfeger" nannte.
Als ich meinen Mann kennen lernte, infizierte er mich mit Science-Fiction-Literatur. Ein Haushalt wurde gegründet, es begann die Zeit der Handarbeiten, des Nähens und Bastelns. Viele Bücher und jede Menge Zeitschriften darüber wurden gekauft und gesammelt, ebenso Koch- und Gartenbücher. Die Zeit, einen Roman zu lesen, wurde knapp und wenn, dann siehe oben. Aber ich habe meine "Sucht" an meine Kinder weiter gegeben, nicht zuletzt durch die "Gute-Nacht-Geschichten", die sie nun auch ihren Kindern vorlesen.
Jetzt habe ich wieder genug Zeit zum Lesen. Inzwischen besitze ich sogar einen eBook-Reader, aber so 'richtig' nach Buch will er sich noch nicht anfühlen.
Irgendwann Ende der 80er Jahre begann ich, Ratgeber für Haushalt, Handarbeiten und Nähen aus den 50ern zu sammeln. Viele dieser Bücher sind nicht nur wunderschön gestaltet, sie dokumentieren auch ein Stück Zeitgeschichte. Und manchmal verliere ich mich beim Blättern durch die Seiten in die Tage meiner Kindheit...

So, wer sich bis hier hin durchgelesen hat, bekommt die Chance, ein Buch oder Hörbuch zu gewinnen:
Teilnahmebedingungen

             Schreibe mir als Kommentar Deine kleine Geschichte
             wie Du zum Lesen/Hören gekommen bist,
             oder warum Du was am liebsten liest/hörst,
             oder was passierte, als Du ins Lesen/Hören ganz vertieft warst,
             oder ..... 

Die Verlosung beginnt am Welttag des Buches, 23. April und endet am 30. April 23:59 Uhr
Zur Teilnahme berechtigt ist jede/r, die/der das 18. Lebensjahr bereits vollendet hat.
Pro Haushalt ist nur eine Teilnahme erlaubt.
Wichtig ist die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse.
Gib bitte an, ob Du das Buch oder das Hörbuch gewinnen möchtest.
Der Rechtsweg oder die Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen.
Falls die Sendung auf dem Postweg verloren geht, übernehme ich keine Haftung.
Meldet sich der Gewinner nicht bis zum 15.05.2015, so verfällt der Gewinn ersatzlos.
Alle Teilnehmerdaten werden nach Beendigung des Gewinnspiels gelöscht.


Und DAS spendiere ich:


Das Hausbuch der Frau
Herausgegeben im Franz Schneekluth Verlag in Darmstadt 1956


...Ein illustriertes Haus- und Bilderbuch für alle, die praktisch sein wollen, die sich ein harmonisches und zeitgemäßes Heim wünschen, die auf eine gesunde Familie hoffen, die ihre kleinen Hobbies nicht vernachlässigen werden und die dennoch immer über Zeit und Geld verfügen.


oder

Paul Temple und der Fall Genf

Kriminalhörspiel von Francis Durbridge
mit Rene Deltgen als Paul Temple und Irmgard Föst als seine Frau Steve
3 CDs, Laufzeit 209 Min
Produktion: Westdeutscher Rundfunk Köln 1966

 
VIEL GLÜCK!

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Die Verlosung ist beendet!

Das Buch geht an Sylvie, über das Hörbuch darf sich Kristina freuen.

Herzlichen Glückwunsch

und viel Vergnügen beim Lesen bzw. Hören!

Dienstag, 21. April 2015

DAS KALENDERBLATT #1


Am letzten Wochenende stöberte ich in meinen alten Zeitschriften - auf der Suche nach einem Schnittmuster - und habe mich natürlich mal wieder ''festgelesen''. Über vieles, was die Menschen vor über 50 Jahren bewegte, muss man heute ja schmunzeln. Aber es gibt auch immer etwas, dass einen erstaunt, z.B. weil man es für eine neuere Erfindung hielt oder eine aktuelle Begebenheit. Ich finde manches davon so interessant, dass ich es hier als KALENDERBLATT sammeln werde.


Den Anfang macht der ''Ratgeber für Haus und Familie'' vom April 1958. Diese Hefte stammen noch von meiner Mutter, sie hat sie über viele Jahre gesammelt und oft zu Rate gezogen. Und obwohl es eine Kinderseite gab, durften wir die Hefte nicht anfassen. Leider besitze ich nur noch einige wenige Jahrgänge. - Immer wieder amüsant sind die Leserbriefe. Diese hier könnten allerdings auch in einem der 'bunten Heftchen' von heute stehen. Hat man euch nicht auch erzählt, das Gurkenwasser die Knochen weich macht? Wohin mit den Plastiktüten, und woher kommt das Wort ''Backfisch'' (falls überhaupt noch jemand weiß, was das ist)? Das hat man sich alles schon damals gefragt und hier gibt es die Antworten darauf:

Apropos Modenhefte, hier noch ein (Rück-)Blick auf die Frühjahrsmode 1958


Sonntag, 19. April 2015

"Ein Schatzkästlein für die Hausfrau"


Meine Leidenschaft für das Sammeln von Papier aller Art habe ich ja schon mal erwähnt. Ganz besonders liebe ich die kleinen (und manchmal auch großen) Werbebroschüren aus den 1940er und 50er Jahren, die oft mit guten Ratschlägen für Haushalt, Küche und Familie ergänzt wurden.
Eines meiner Lieblingsheftchen ist vom Großversandhaus Schöpflin Haagen. Ich habe es mal auf dem Flohmarkt entdeckt und ganze 10 Cent dafür bezahlt! Es hat DIN A5-Größe und 72 Seiten. Leider fand ich darin nirgends eine Datierung, schätze es aber auf Mitte bis Ende der 50er Jahre.


Viel Vergnügen und Vorsicht,
Bilderflut!

Sonntag, 5. April 2015

Fröhliche Ostern


Allen Näh-, Häkel- und Bastelbegeisterten wünsche ich
ein schönes Osterfest und sonnige Feiertage

Donnerstag, 2. April 2015

Für die beste Freundin

 
Diese beiden propperen Damen sind schon am Montag auf die Reise gegangen,
um einen ganz besonders lieben Menschen zu erfreuen.
 
 
 Die Körper der Hühner hatte ich schon vor einer Weile genäht, aber mir fehlte die Füllwatte. Nun war ich wieder bei IKEA und habe Nachschub besorgt. Ich benutze dafür nämlich die Watte aus den kleinen billigen Kråkris-Kissen. Die Krönchen sind passend aus rosa Garn gehäkelt.
 
 
Und weil die Damen mit Gepäck reisen, habe ich schnell noch ein kleines Körbchen gehäkelt.
 
 
Das Körbchen ist eine Eigenkreation, der Boden ist nach dem selben Muster wie hier gehäkelt. Nach oben sind es feste Maschen, ich habe in jeder 3. Reihe am Anfang und in Mitte eine Masche mehr gehäkelt (das weden die seitlichen Schrägen). Für die Griffe die gleiche Anzahl feste Maschen mit Luftmaschen überspringen.
 
  
Die gehäkelte Dose ist für mich. Ich will sie aber noch mit Stoff ausschlagen,
sonst ist sie nicht stabil genug.

Die Hühner sind nach einer Anleitung aus 'Tildas Sommerwelt' entstanden.
Häkelgarn für den Korb 'Catania' und 'Catania Denim' von Schachenmayr, Nadel Nr.3
Häkelgarn für die Dose  Baumwollgarn 'Hanna Cable superfine' von G-B