Die ersten 100 Tage

Schon vor über 15 Jahren hatte ich eine eigene Homepage. Ich berichtete damals über meine Reisen, meine Haus-, Hof- und Gartenerlebnisse und hatte sogar eine Webcam online. Eines Tages schlug in der Nähe ein Blitz in die Hochspannungsleitung und zerstörte sämtliche elektrischen Anlagen. Die technischen Schäden waren bald behoben, die zerstörten Geräte wurden ersetzt, aber Software und Daten waren zum Großteil verloren und so schlief das Projekt ein.

Nun bin ich seit Anfang dieses Jahres wieder 'online' mit einem Blog und es macht mir großen Spaß. Im Gegensatz zu damals habe ich Kontakt zu den Lesern, kann mich mit Gleichgesinnten verlinken und und sogar im 'echten' Leben treffen.

Inzwischen ist mein Blog 100 Tage alt! Ich habe 35 Posts mit fast 250 Bildern veröffentlicht. Über 1000 Besuche hat der Counter gezählt, und 12 Leser haben sogar einen Kommentar hinterlassen. In Zeiten von Facebook, Pinterest und Co kann man das sicherlich belächeln. Und (richtig tolle!) DIY- und Retro-Blogs gibt es ja nun mehr als genug. Doch mein Blog ist für ich mich in erster Linie das was es ist, nämlich eine Art Tagebuch. Ich dokumentiere öffentlich einen Teil meines Lebens und Schaffens und das zu meinem Vergnügen (Hobbys), um Neues zu lernen (Fotographie) und Altes nicht zu verlernen (Computertechnik). Gleichzeitig erhoffe ich mir durch diese Öffenlichkeit Kontakt zu Menschen, die meine Interessen teilen oder daran Anteil nehmen.

Zu meiner Freude und eurem Glück gibt es darum eine kleine Verlosung.

Die ist allerdings nicht ganz uneigennützig, denn ich hätte gerne Antworten auf folgende Fragen:

     ♠    Wie seid ihr auf meinen Blog aufmerksam geworden?

     ♣   Seid ihr zum ersten Mal hier oder schon öfter, oder lest ihr hier regelmäßig?

     ♥   Welcher Post war interessant oder hat zum Nachmachen angeregt?

     ♦   Sind die Anleitungen verständlich und leicht umzusetzen?

Hinterlasst einen Kommentar mit den Antworten auf meine Fragen.

Als Dankeschön verlose ich den Fertigschnitt für diese zauberhafte Garnitur aus der Burda 5/1955, die hier im Ganzen zu sehen ist:

Er ist nirgends erhältlich, denn das Schnittmuster habe ich höchstpersönlich vom Bogen auf Seidenpapier kopiert und ausgeschnitten. Außerdem steckt er in einer selbst erstellten Tüte, die mit Anleitung und Schnittplan bedruckt ist.

Alle Kommentare, die bis zum 07.06.2015 23:59 Uhr eingehen, nehmen an der Verlosung teil.

Zur Teilnahme berechtigt ist jede/r, die/der das 18. Lebensjahr bereits vollendet hat.

Pro Haushalt ist nur eine Teilnahme erlaubt.

Der Rechtsweg oder die Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.

Falls die Sendung auf dem Postweg verloren geht, übernehme ich keine Haftung.

Meldet sich der Gewinner nicht bis zum 21.06.2015, so verfällt der Gewinn ersatzlos.

Alle Teilnehmerdaten werden nach Beendigung der Verlosung gelöscht.

Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch

♣ viel Glück ♣

DAS KALENDERBLATT #5

 Aus der „PRALINE“ vom März 1958 sind die Bilder des heutigen KALENDERBLATTs. Die Zeitschrift war nicht von Anfang an ein 'Schmuddelheft', sondern wurde 1954 als  "Illustrierte für Heim und Mode, Reise und Unterhaltung"  auf den Markt gebracht. Erst Ende der 60er Jahre wandelten sich Inhalt und Image radikal. Mich erinnern die Hefte ein bisschen an ein 'READERs DIGEST' für die Frau.

Am schönsten finde ich in all diesen alten Zeitschriften die Reklame. Sie ist trotz ihrer Einfarbigkeit und ihrer oft puristischen Aufmachung viel ansprechender als das bunte Geflimmer heutiger Webeanzeigen.

 

Dieses Exemplar war in einer 'gemischten Tüte', die ich vor etlichen Jahren in einem Altpapierkontainer fand, zusammen mit verschiedenen anderen Heften der 'Bunten Presse' aus den 50ern. Leider sind die Fotos im Heft von sehr schlechter Qualität.

Pariser Chic bestimmt die Frühjahrsmode 1958

Lt. Impressum erschien die „PRALINE“ im Heinrich-Bauer-Verlag, Hamburg 1 und war regelmäßig ab dem 1. eines jeden Monats zum Preis von DM 1,- erhältlich. Das Heft hat in etwa Taschenbuchgröße. Bei der Berliner Zeitung und Wikipedia kann man noch etwas mehr nachlesen.

Topflappen

 

Ich brauchte letztens auf die Schnelle ein Geschenk. Nun gebe ich ja zu, dass gehäkelte Topflappen als Geschenk nicht sehr einfallsreich sind. Aber oft fristen die Dinger doch ein etwas 'schnuddeliges' Dasein, meist an einer Ecke angesengelt und vom vielen Waschen verblichen und eingelaufen. Ist da ein neues Paar, noch dazu in den Lieblingsfarben, nicht gleich ein viel schönerer Anblick?

Das Muster habe ich von den „uralten“ Topflappen meiner Großmutter abgenommen, sie sind bei mir noch immer in Gebrauch (aber die zeige ich hier lieber nicht, s.o.!). Es ist ganz einfach und ein Satz ist an einem Fernsehabend gehäkelt.

 

Jeder Topflappen besteht aus zwei Teilen.
Es wird in Runden gehäkelt

Die 3 Anfangs-Lm jeder Runde gelten als 1 Stb.

Die kursiven Reihen sind der Farbwechsel bei meinen Topflappen.

Reliefstäbchen:

1 Umschlag auf die Nadel nehmen, den Faden von vorne nach rückwärts um den Kopf des darunter liegenden Stb stechen und wie ein Stb abmaschen.

Es geht los:

Zu Beginn in einen Fadenring 3 Lm und 10 Stb häkeln und mit einer Km zum Ring schließen = 11 M

3 Lm, 1 Stb in den Fuß der 1. Lm, auf jedes weitere Stb der Vorrunde 2 Stb häkeln und mit einer Km in die 3. Anfangs-Lm zum Ring schließen = 22 M

1 Km auf das nächste Stb, 4 Lm, 1Stb in dasselbe Stb, * 1 Relief-Stb um das nächste Stb, (1 Stb, 1 Lm, 1 Stb) auf das nächste Stb *, von * bis * noch 9x wiederholen, um das letzte Stb ein Relief-Stb, 1Km in die 3 Anfangs-Lm = 11x (1 Stb, 1 Lm, 1 Stb, 1 Relief-Stb)

Km zur Lm, 4 Lm, noch (1 Stb, 1 Lm, 2 Stb) um dieselbe Lm, * 1 Relief-Stb um das Relief-Stb der Vorrunde, (2 Stb, 1 Lm, 2 Stb) um die nächste Lm *, von * bis * noch 9x wiederholen, um das letzte Relief-Stb der Vorrunde ein Relief-Stb, 1Km in die 3 Anfangs-Lm = 11x (2 Stb, 1 Lm, 2 Stb, 1 Relief-Stb)

Km bis zur Lm, 4 Lm, noch (2 Stb, 1 Lm, 3 Stb) um dieselbe Lm, * 1 Relief-Stb um das Relief-Stb der Vorrunde, (3 Stb, 1 Lm, 3 Stb) um die nächste Lm *, von * bis * noch 9x wiederholen, um das letzte Relief-Stb der Vorrunde ein Relief-Stb, 1Km in die 3 Anfangs-Lm = 11x (3 Stb, 1 Lm, 3 Stb, 1 Relief-Stb)

Km bis zur Lm, 4 Lm, noch (3 Stb, 1 Lm, 4 Stb) um dieselbe Lm, * 1 Relief-Stb um das Relief-Stb der Vorrunde, (4 Stb, 1 Lm, 4 Stb) um die nächste Lm *, von * bis * noch 9x wiederholen, um das letzte Relief-Stb der Vorrunde ein Relief-Stb, 1Km in die 3 Anfangs-Lm = 11x (4 Stb, 1 Lm, 4 Stb, 1 Relief-Stb)

Km bis zur Lm, 4 Lm, noch 9 Stb um dieselbe Lm, * 1 Relief-Stb um das Relief-Stb der Vorrunde, 10 Stb um die nächste Lm *, von * bis * noch 9x wiederholen, um das letzte Relief-Stb der Vorrunde ein Reliefstb, 1Km in die 3 Anfangs-Lm = 11x (10 Stb, 1 Relief-Stb), Arbeit beenden, Fäden vernähen, aber den Faden in der Mitte nicht abschneiden.

Zweite Hälfte des Topflappens arbeiten.

Beide Teile mit den Rückseiten aneinander legen und mit den mittigen Fäden verknoten.

Den Rand beider Teile mit einer Runde fester Maschen verbinden, danach für den Aufhänger weitere 10 Lm häkeln, 9 fM überspringen, 1 fM, den Lm-Bogen mit 10 fM umhäkeln, Km und Faden vernähen.

Den zweiten Topflappen genau so arbeiten. Ich hoffe, die Anleitung ist verständlich und fehlerfrei.

Garn: Schachenmayr 'Catania' und Häkelnadel Nr. 3

verlinkt bei Häkel ♥ Liebe

Sonntagsausflug

Gibt es ihn eigentlich noch, den Sonntagsausflug? Wenn ich an meine Kindheit denke, erinnere ich mich an viele dieser Ausflüge. Sonntag war Familientag. Sowie die Temperaturen stiegen, wurden gleich nach dem Frühstück Körbe und Rucksäcke mit Decke, Federballspiel und allerlei kalten Leckereien bepackt und ab ging's in den Park, den Wald oder an den Strand. Im Winter wurden lange Spaziergänge gemacht und danach gab es zuhause Bratäpfel und dicken cremigen Kakao. Auch mit unseren Kindern haben wir Ausflüge gemacht, aber die waren nicht unbedingt an den Sonntag gebunden und hatten als Ziel meist irgend eine Veranstaltung.

Heute mache ich immer noch gerne Sonntagsausflüge. Sonntage sind nicht so hektisch; man kommt nicht in Versuchung, schnell noch eine Erledigung zu machen, weil es auf dem Weg liegt. Weil ich immer mit dem Fahrrad unterwegs bin, habe ich extra einen Ausflugskorb, in dem alles für eine kleine Rast enthalten ist. Fotoapparat und Fernglas dürfen nicht fehlen und natürlich mein Handy, denn es hat ein Navi, das mir schon manche Irrfahrt auf verschlungenen Waldwegen erspart hat.

Gestern war mein Ziel der 'Norddeutsche Kunsthandwerkermarkt' in Süderschmedeby. Jedes Jahr zu Pfingsten bieten hier mehr als 150 Kunsthandwerker ihre Arbeiten an. Von Keramik über Textilien, Schmuck, Leder-, Glas- Metall-, Holz- und Papierarbeiten und vielen weiteren handgefertigten Dingen findet man Nützliches und Dekoratives für jeden Geschmack. Viele der Handwerker kommen jedes Jahr, und es kommen auch immer neue dazu. So gibt es viel zu gucken, zu staunen und zu schmunzeln. Die Aussteller und auch die Gäste kommen inzwischen aus ganz Deutschland, aus Dänemark, Österreich und den Niederlanden. Entsprechend ist das Gedränge und Geschiebe, erst recht bei gutem Wetter. Ich habe mich also früh auf den Weg gemacht und konnte ein paar Impressionen einfangen.

 Vorsicht Bilderflut!

Backe, backe Kuchen

Am liebsten mag ja Hefe- Streusel- und Apfelkuchen, und am besten sind alle drei zusammen ;). Dieses ganz besonders leckere Rezept für einen Pudding-Streusel-Kuchen fand ich neulich hier. Ich habe es halbiert, außerdem zwei Äpfel in kleine Würfel geschnitten, mit etwas Apfelsaft und einer Tüte Vanillezucker aufgekocht und mit Vanille-Puddingpulver angedickt. Den Hefeteig so ausrollen, sodass er Boden und etwa 3 cm Rand einer Springform bedeckt. Darauf die lauwarme Apfelfüllung, darüber den Pudding und darauf die Streusel geben. Die Form in den kalten Ofen stellen und bei 175 C° Heißluft 40 Minuten backen. Fertig ist der Sonntagskuchen!

~ Guten Appetit ~

Rapsblüte

~ Ich wünsche allen sonnige Pfingstfeiertage ~

DAS KALENDERBLATT #4

Im Jahre 1952 war die Dame (vielleicht für das Pfingstfest?) mit dem Modell VENUS Tip-Top gekleidet.

Hatte sie keine 60,- DM (das war damals in etwa eine Monatsmiete!) für dieses festlich-elegante Ensemble aus dem Mode-Versand, so versprach die Werbung der sparsamen Hausfrau, neben dem reizvollen Zeitvertreib des Selbstschneiderns auch noch beneidenswert gut angezogen zu sein.

Das belegt wohl auch die hier nachzulesende Umfrage:

Modenschau zum Muttertag

Ein Modenheft, aus dem ich sehr viel nachgenäht habe, ist burda moden vom Mai 1955. Dementsprechend ist es auch schon zerfleddert und ich hatte große Mühe, es beim Kopieren nicht ganz auseinanderzureißen (darum habe ich die Kinder-, Koch- und Küchenseiten mal weggelassen).

10 Jahre nach Kriegsende gab es anscheinend wieder eine große Auswahl an Stoffen und genug Geld und Anlass, um diese herrlichen Kleider aus Organza, Tüll, Taft, Rips- und Atlasseide selbst zu schneidern.

Viel Vergnügen

Klitzekleine Häkeleien

Seit gut zwei Jahren bin ich vom Amigurumi-Virus infiziert. Mich fasziniert die Möglichkeit, mit Nadel und Garn Figuren herzustellen. Vielleicht gelingt mir irgendwann auch mal eine Eigenkreation, bis dahin halte ich mich an die Modelle aus "Mollie makes" und "Simply häkeln". Hier ein kleiner Überblick über meine Kreationen, leider vergesse ich oft das Fotografieren, bevor ich sie weggebe. Die Anleitung für den Zwerg (links unten) gibt es hier ganz kostenlos und sehr gut beschrieben.

DAS KALENDERBLATT #3

Was haben JAZZ, BOOGIE, MAMBO, faule Töchter und der Lächerlichkeit preisgegebene  Ehemänner gemeinsam?

Es sind die Themen der Seite 13 in der "GONG die radiowelt" vom 1. November 1953. Artikelüberschriften wie "Ätherklatsch", "Richtstrahler" oder "Das Panorama der Woche" füllten neben einem ausfühlichen Radioprogramm die 40 Seiten umfassende Zeitung.

Und ja, es gab auch schon Fernsehen!

Ich werde sicherlich noch mehr daraus zeigen, wegen der Größe kopiere ich es aber lieber im Copy-Shop. (Das Programmheft existiert immer noch, hier mehr Informationen.)

Gute Vorsätze

Die freien Tage habe ich damit verbracht, meine Handarbeits- und Nähprojekte zu sortieren. Ich neige ja dazu, Neues zu beginnen bevor das Alte beendet ist. Und so hat sich ein ganzer Korb voll Häkelarbeiten angesammelt, die auf ihre Fertigstellung warten. Bevor ich nun wieder etwas Neues beginne (die Nähmaschine lockt!), will ich diese Teile beenden.

Zum einen wären da die Grannys von stefanella's-Gypsy-CAL. Ich habe noch immer keine keine Idee, wie und in welcher Farbe ich sie zusammenhäkeln soll. Außerdem soll es ein richtiger Kissenbezug werden, und auch hier überlege ich noch, welche Farbe ich nehme.

Das zweite Teil ist der 'Yes-Yes-Shawl'. Er ist jetzt gut 60 cm lang 130 cm breit. Ich denke, ich werde noch die angefangene und eine weitere Reihe häkeln und hoffen, dass das restliche Garn für die Fransen reicht.

Das Jäckchen mit dem Noppenmuster musste ich natürlich auch beginnen. Für die Neuberechnung des Musters habe ich eine ganze Weile gebraucht, damit es mit meiner Garnsorte übereinstimmt.

 

Ganz unten im Korb liegt noch ein luftiges Häkeljäckchen für meine jüngste Enkelin. Ich müsste mich allmählich ranhalten, bevor es zu klein für sie wird. Auch hier bin ich unschlüssig, ob ich nun kurze Ärmel wie in der Anleitung oder doch lieber lange Ärmel arbeite. Genügend Wolle ist vorhanden.

Als erstes muss ich aber das Geburtstagsgeschenk für meine Freundin fertigmachen. Es wird ein Kissen für ihren Lieblingsplatz im Garten. Das Gehäkelte ist ja schon fertig, es kommt auf die Mitte eines runden Ballonkissens, das ich aber noch nähen muss.

Das 1-Knäuel-Projekt

Dieses Wollknäuel fand ich neulich im 'Grabbel' und obwohl es ein 'Einzelgänger' war, musste es mit. Mir gefielen die Farben so gut. Zuhause habe ich mir den Kopf zerbrochen, was es wohl werden könnte.

Ich fing dann an, mit Nadel 3,5 und halben Stäbchen, im Kreis zu häkeln. Und eh ich mich versah, wurde daraus dieses Kindersommerhütchen. Noch ein kleines Blümchen dran und fertig (und 20 g sind noch übrig!).

Garn 'Tanja' von JES COLLECTION, Nadel 3,5 ohne Anleitung

Getrödet, gefunden, gefreut... bei "Beswingtes Allerlei"

Seit den ersten Posts von "Beswingtes Allerlei" bin ich stille Leserin. Es sind nicht nur die Themen, die mich interessieren, es ist auch die 'beherzte' Art und Weise, wie Anne ihre Nähprojekte angeht. Das erinnert mich so sehr an meine eigenen Anfänge ;)

Die Idee, die Freude über die ertrödelten Schätze mit anderen zu teilen und das auch noch 'im Verbund', finde ich ganz wunderbar. Da mache ich doch gerne mit, denn ich bin ebenfalls eine leidenschaftliche Flohmarktgängerin. Ich liebe die Atmosphäre, das Gewusel und vor allem die vielen Erinnerungen an vergangene Zeiten. Selten suche ich etwas Bestimmtes und schon lange nehme ich nicht mehr alles mit, was mir gefällt, aber ich habe doch einige Sammelleidenschaften: Haushaltsbücher, Reklameheftchen und Modezeitschriften aus den 50ern, ebenso elfenbeinfarbenes Geschirr in dieser schönen bauchigen Form und Rosalinglas.

Auf dem Osterflohmarkt habe ich diese schöne Glasschale ergattert, für sage und schreibe 1 € (einen Euro!).

Eigentlich besitze ich genug Schalen, um sämtliche Vorräte an Obst, Gebäck und Nachspeisen auf einmal zu servieren. Aber ich habe schon eine Weile eine kleinere mit dem selben Dekor, die ich als Teelichthalter benutze, da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Diese Glasserie wurde 1953 im VEB "OSTGLAS" Werk Sachsenglas Ottendorf bei Dresden hergestellt. Das Dekor heißt 'Waltraut'. Die Schale hat einen ø von 22 cm und ist 6 cm hoch.

Wer sich für Pressglas interessiert, findet hier jede Menge Sehens- und Lesenswertes.

verlinkt bei  "Beswingtes Allerlei"